Blog State of the Union

Heute braucht es zwei Halbzeiten

Im gestrigen State of the Union war es das Hauptthema. Und heute ab 18:00 Uhr wird es genau das brauchen. 2 Halbzeiten, die die im positiven Sinne gleich sind. Querelen in der Führungsetage der Eintracht hin oder her: Es ist irgendwie klar, dass bei einem Verein, der als einzige „Saisonrettungschance“ den DFB-Pokal hat, schwer damit zu rechnen ist, dass wir heute ein Spiel wie am Sonnabend erleben werden und es reicht in der zweiten Halbzeit die ersten 25 Minuten richtig Gas zu geben.

Auswärtssieg in Frankfurt. Foto: Matthias Koch

 

In der gestrigen Pressekonferenz ging es natürlich um die Situation im Team, die sich personell sehr entspannt darstellt. Andras Schäfer ist noch nicht wieder einsatzfähig, Niko Gießelmann gesperrt und bei Frederik Rönnow wird es sich erst nachher entscheiden, ob er spielt oder nicht. Er ist auf jeden Fall mitgeflogen. In meinem Aufstellungs-Kaffeesatz steht eh nur drin, dass ich mir schwer großartige Rotationen vorstellen kann. Maximal etwas wie ein Juranovic für Trimmel kann ich sehen.

Egal wer spielt. Mein erster Gedanke in Bezug auf den Gegner geht immer auf Randal Kolo Muani. Ich sehe ihn noch immer wie das warme Messer durch die Butter rechts unsere Abwehr aussehen lassen. Er hat das vor knapp 2 Wochen jedoch nicht in Torbeteiligungen ummünzen können. Und diese Kollektivarbeit inkl. „Spielglück“ wird es heute wieder brauchen. Außer Sherry und der Truthahn explodieren in ungeahnter Weise.

Etwas, wie dieser Einsatz von Rouss würde auch nicht schaden:

Union in der Presse

Vor dem Spiel heute Abend geht es in den Vorberichten natürlich um die Bedeutung des Spiels für uns, Querelen bei der SGE, die Belastung zum 40. Pflichtspiel der Saison und Urs:

Auf der 11Freunde Seite beschäftigt sich Christoph Biermann mit der Abwehr der Eintracht. Aktuell (Stand 10:00Uhr) ist der Artikel frei zugänglich. Am wirklich beeindruckendsten ist die Tatsache, dass die Eintracht um Elfmeter bereinigt die zweitschlechteste xG/Torschussquote hat. D.h. fast alle zugelassenen Torschüssen sind gefährlich.

Tusche war gestern beim HR zu Gast. 45 Minuten. Eigentlich aus Frankfurter Sicht. Allerdings war, wie gesagt, Tusche zu Gast und erzählt ne Menge.

Und sonst so?

In unserer wunderschönen Stadt bahnt sich eine wunderschöne große Koalition, die einen sicherlich wunderschönen Koalitionsvertrag vereinbaren wird. In einem Morgenpost Artikel, der sich in erster Linie mit dem neuen Hertha Stadion beschäftigt steht am Ende:

„Zu den Plänen von Berlins zweitem Fußball-Bundesligisten, dem 1. FC Union Berlin, hieß es, die Koalition unterstütze weiter den Ausbau der Alten Försterei und den Bau des Nachwuchsleistungszentrums.“

Nichtssagender geht es wirklich nicht.

Auch zum Koalitionsvertrag äußert sich die Fanhilfe von Hertha BSC. Es werde nämlich im Vertrag auch Dinge vereinbart, die uns alle betreffen könnten. Z.B. eine mögliche Einführung von Tasern.

Auf die Ohren

Wir haben gestern Abend Episode 536 aufgenommen:

Im Inside Sport Podcast der ARD geht es um den „Kinderhandel“ im Fußballumfeld. Unter anderem z.B. darum, wie das Sorgerecht an Stiftungen übertragen wird.

 

7 Kommentare zu “Heute braucht es zwei Halbzeiten

  1. „Wunderschöne grosse Koalition“ ?

    Wo ist der Kotzsmiley? :-)

  2. Musiclover

    Von den 6 Spielern auf dem ersten Bild trägt keiner mehr das aktuelle Trikot des damaligen Vereins.

    • Joachim Täubett

      Du hast leider das Wort „leider“ vergessen. ?

    • Genau dieser Gedanke kam mir auch sofort in den Kopf, als ich das Bild gesehen habe. Dies verdeutlicht sehr gut, das im Oberhaus die Schnelllebigkeit nochmal immens zugenommen hat.

  3. Senfbeilage

    Nachtrag zum Podcast und zum Thema Fangesänge respektieren:
    Glaube auch, dass das ein größeres Thema ist. Es ist mittlerweile erschreckend wenn man z.B. bei „Dem Morgengrauen entgegen…“ die Gegenrade sieht und ab der Mittellinie wirklich nichts mehr „optisch“ mit macht und nur noch gestanden wird. Auch Lautstärke-technisch würde ich behaupten ist ab der Mittellinie Schluß. Da kommt seit einigen Monaten viel weniger von der Mittellinie. „Wir sind die Kranken…“ wird gerne von der Waldseite aufgenommen und nach der 1. Runde ist Schluß auf der Gegengerade. Das wirkt alles sehr gemütlich im Moment.

    • Senfbeilage

      *Da kommt viel weniger von der Mittellinie (ich meine natürlich die Gegengerade)

  4. Naja, Mitgesungen wurde schon kräftig, nur die Schals haben leider sehr wenige hochbekommen, das Stimmt leider.

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