Teve103 – Die Spielidee leuchtet im Dunkeln
So war das nach dem 3:3 in Ingolstadt nicht ausgemacht. Gegen den MSV Duisburg sollte nicht nur, wie in den letzten Partien, schön gespielt werden. Nein, es sollte auch mal wieder gewonnen werden. Ein Ziel, das bei aller Torerzielerei in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren wurde. Und was passierte: Kein gutes Spiel und kein Sieg. Nur 1:1. Dann doch lieber den Geist von Ingolstadt, auch wenn er dem Wahnsinn nahe kommt.
Teve071 – „Scheißtag. Sport frei!“
0:4 zu Hause gegen Fürth. Das spricht eine deutliche Sprache. Dazu noch ein beinahe schon traditionell verschossener Elfmeter gegen Fürth und ein wie letztes Jahr begeisterter Gästetrainer. Logisch, die Atmosphäre in der Alten Försterei gefällt mit drei gewonnenen Punkten gleich doppelt so gut. Torsten Mattuschka nennt das einen „Scheißtag“ und verabschiedet sich mit „Sport frei!“
Weiterhin ferienbedingt dezimiert diskutieren wir das Spiel gegen Fürth, die Vertragsverlängerung von Christopher Quiring und die Bauchpinselei von Fürths Trainer Michael Büskens.
Viel mehr Platz als die Niederlage nimmt die mediale und union-interne Diskussion um Dirk Zinglers Dienst beim Wachregiment des MfS ein. Wir bewerten zunächst noch einmal den Fakt an sich und schauen uns anschließend die Berichterstattung dazu vor allem in der Berliner Zeitung an. Dabei geht es um die Frage, ob dem freien Journalisten Matthias Wolf Hetze unterstellt werden kann. Ein weiteres Thema ist die Rede von Stadion- und Pressesprecher Christian Arbeit vor Spielbeginn, in der er seine Meinung zur Berichterstattung äußert. Dazu kommt noch ein anonymer Text im Stadionheft. Diesen Punkten stellen wir Thesen von Uwe Bremer (Berliner Morgenpost) gegenüber. Zum Schluss geht es noch um die Frage, ob Dirk Zingler nun als Präsident angeschlagen ist oder nicht.
Wir hoffen, dass sich der nächste Podcast nach dem Pokalspiel in Essen vor allem wieder um sportliche Themen dreht.
Teve070 – 1.FC Union Berlin: Ein Fußballklub in der DDR
Die aktuelle Debatte um den dreijährigen Wehrdienst von Unions Präsidenten Dirk Zingler beim Wachregiment Felix Dserschinski des Ministeriums für Staatssicherheit haben wir zum Anlass für eine Sonderausgabe des Podcasts genommen.
Gemeinsam mit Tino Czerwinski (aka TeeCee, Moderator des Fantreffens bei Union) und Jan diskutieren wir die These, dass das transportierte Image von Union als „Anti-DDR-Verein“ dazu geführt hat, die Fallhöhe für die Medienrelevanz von Zinglers Biographie herzustellen. Wir versuchen herauszufinden, wie viel von diesem Image Legende und wie viel tatsächlich Schnittmenge mit der erlebten Realität in der DDR ist. Zum Schluss überlegen wir, wie eine in unseren Augen überfällige Auseinandersetzung mit der Geschichte von Union in der DDR aussehen könnte.
Als Bonus gibt es ab 51:17 Min ein viertelstündiges Gespräch mit Andora, in dem er seine Sicht auf Unions Geschichte in der DDR schildert. Andora ist Popart-Künstler und Unionfan. Er wurde in der DDR zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt und später freigekauft.
Die Tonqualität ist etwas anders als sonst. Das liegt daran, dass wir in einem Café in Köpenick bzw. in Mitte aufgenommen haben.
Bei Felix.
Als ich Felix das erste Mal kennenlernte, war ich neun Jahre alt. 1988. Zusammen mit vielen anderen Kindern saß ich in in einem…
Die Fans wollen auch mal oben kratzen.
Die Saison ist fast zu Ende. Jetzt könnten Trainer oder Spieler ein Fazit ziehen. Wir haben uns aber gedacht, wir überlassen das den…