Heute um 14 Uhr ist wieder Training. Mehr Termine gibt es zumindest online nicht zu sehen. Sascha Lewandowski rückt also tatsächlich nicht von der kurzfristigen Tagesplanung für die Profis ab. Eine Planung ist aber auf jeden Fall schon klar: Am Sonnabend gegen Nürnberg wird auf jeden Fall Maxi Thiel als Mannschaftskapitän auflaufen (Bild und Kurier berichten zu dem Thema).
Schlagwort-Archive: Jérôme Polenz
Teve108 – Nichts reimt sich auf Aue
Foto: Koch
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Vom emotionalen Verlauf her ein anstrengendes Spiel. Schön? Eher nicht. — Er hat "Minikrise" gesagt!!! — Wo wir stehen: Weit genug weg vom Relegationsplatz nach unten. — Was ist eigentlich ein Syndesmoseband? — Erwartete und tatsächliche Aufstellung: Jerome Polenz' Hollywood-Moment. — Robert strahlt nur mit dem Herzen gut. — Nicht Menz, nicht Madouni, sondern Daniel Göhlert! — Spieler des Tages: Jan Glinker, für Strafraumbeherrschung und Torvorbereitung — Immer auf´s Schlimme: Christopher Quiring — Auf den Rängen gibt´s kein Abseits! — Exit Deutschland — Dinge, die verbinden: Fußball, Musik und gemeinsame Feindbilder.
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Teve077 – Zaubertor, da kannste nich’ meckern!
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Die Stadionbauer-Organisatorin Sylvia Weisheit geht und wir sagen "Tschüss" — Jan Glinker ist die neue alte Nummer eins — Bunki informiert über Karim Benyaminas zweites Länderspiel — Wir diskutieren Unions Spielsystem gegen Ingolstadt. 4-4-2 oder 4-1-4-1 oder 4-1-3-2 oder 4-1-3-1-1? — Bunki schweift zum FC Bayern ab — Tusche und Silvio gehören zusammen wie Fix und Fax — Santi Kolk versteht keinen Spaß. "In der Alten Försterei wird Fußball eher gearbeitet" Klischee oder Realität? — Hat Union ein gefühltes Auswärtsproblem? — An einem 4:1 gibt es auch etwas zu kritisieren, findet Hans-Martin — Wir machen eine Trinkpause — Wir haben eine Idee, wie Jérôme Polenz und Uwe Neuhaus wieder ganz nah zueinander finden — Robert und Hans-Martin wetten, wer mehr Tore schießt: Mosquera oder Terodde — Hans-Martin hat dabei eine Idee, warum Simon Terodde keine Tore schießt. — "Pyrotechnik legalisieren, Emotionen respektieren" Wie ist der Stand der Initiative?.
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Teve073 – UNglaublich! UNfassbar! UNvergleichlich! UNion!
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Teve051 – Gewinner und Verlierer
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Der Worte sind genug gedrechselt
Mittwoch Nachmittag in Berlin-Köpenick. Ein Tross von Journalisten auf der Suche nach Themen, die nicht bereits seit einer Woche durch die Zeitungen geistern. Auf den Gesichtern ist Müdigkeit zu erkennen und der Wunsch, das Spiel möge endlich vorbei sein. Dieses Spiel, dass so stark elektrisiert, dass die ersten bereits ausgebrannt wirken.
Trainer Uwe Neuhaus und Teammanager Christian Beeck beten auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Derby die Punkte hinunter, die jeder mit dem Begriff Derby verbindet: Leidenschaft, Enthusiasmus und Kampfgeist bei der Mannschaft. Auf den Rängen Kreativität und Rivalität. Und für das Konto drei Punkte. So lautet der Dreiklang. Aber so könnte er vor jedem Spiel lauten. Ein einziges Mal stört Neuhaus den beruhigenden Lauf der immergleichen Phrasen, als er die Neuschöpfung vom “friedlichen Gegeneinander” einbringt.
Es herrscht Routine. Ein ganz normales ausverkauftes Spiel im Stadion an der Alten Försterei. Man möchte auch einmal wieder in Führung gehen. Ja, Jérôme Polenz werde sehr wahrscheinlich für das Spiel ausfallen. Man habe mit Rauw und Menz Alternativen in der Hinterhand. Und was ist mit Paul Thomik? Das könne man noch nicht sagen. Denn überraschend hat sich auch Union ab heute Abend für ein sogenanntes Geheimtraining entschieden.
Uwe Neuhaus muss innerlich sehr starke Schmerzen haben, als er gefragt wird, welche Unterschiede er zwischen den Derby im Westen mit Dortmund-Schalke und dem Berliner Stadtderby sehe. Aber anstatt zu antworten, dass der große Unterschied sei, dass das Berliner Stadtderby so noch nie stattgefunden habe, antwortet er geduldig. Aber nichtssagend.
Am Ende die Hinweise aus der Sicherheitsbesprechung der beiden Vereine und der Polizei. Natürlich sei das Spiel ein Sicherheitsspiel. Aber das läge am ausverkauften Stadion und nicht am Derby. Eine Fantrennung werde es sicherlich nicht geben, solange die Lage friedlich bleibt. Solch eine Trennung durchsetzen zu wollen, sei bei einem Stadtduell auch illusorisch, meint Pressesprecher Christian Arbeit. So gibt es auch keine Maßnahmen gegen den angekündigten Fanmarsch der Herthaner. Gänzlich ungewohnt setzt die S-Bahn sogar vollständige Züge nach Köpenick ein. In einer dermaßen von der Bahn gebeutelten Stadt wie Berlin allein schon eine Schlagzeile wert.
Am Ende rollen die Fotografen mit ihren Koffern wieder weg. Es gab die gleichen Bilder wie auf jeder Pressekonferenz. Die Radiojournalisten holen noch ein paar O-Töne. Für etwas Abwechslung sorgt der BBC World Service bei einem Interview. Aber sowohl Trainer als auch Teammanager sind schnell verschwunden. Ein Pflichttermin vor einem Bundesligaspiel. Eine Viertelstunde lang. Nicht mehr. Es wird Zeit, dass angepfiffen wird.
Teve034 – Nichts reimt sich auf Paderborn
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Teve033 – Kleeblätter bringen kein Glück
Fehlstart. Stotterstart. Das verflixte zweite Jahr. – Es gibt einige Begriffe, die momentan auf das sportliche Auftreten von Unions Profis passen. Zum ersten Pflichtspiel im heimischen Stadion herrschte eine gespannte Atmosphäre, die ganz dem Gewusel und aufgeregtem Geschnatter in den Berliner Schulen entsprach, wo am Samstag die Erstklässler eingeschult wurden. Nach dem Spiel musste enttäuscht festgestellt werden, dass auch dieses Jahr die gleichen Schwächen wie die Vorsaison bereithält. Und so bleiben zwei Wochen, um die richtige Taktik auszuknobeln, die gegen Paderborn den ersten Sieg bringen soll.
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Taktisch auf der WM-Welle
Für 7.475 Zuschauer ging die Fußballsaison mit dem ersten ernstzunehmenden Test gegen Deportivo La Coruña bereits richtig los. Trainer Uwe Neuhaus hatte bereits vorher angekündigt, dieses mal nicht zur Halbzeit komplett zu tauschen. Und so war die Erwartung da, man könne schon eine Ahnung der Startelf für die neue Saison bekommen. Und so sah sie aus.
Passen mussten wegen kleinerer Blessuren Kenan Sahin, John-Jairo Mosquera und Chinedu Ede. Von der Tribüne auch zugeschaut hatte der schon lange verletzte Michael Parensen. Uwe Neuhaus entschied sich für das schon bei der Weltmeisterschaft sehr populäre 4-2-3-1-System. Dieses wird für die Stürmer zu einem starken Verdrängungskampf führen, den Sahin wohl nur bestehen kann, wenn er sich tatsächlich auf die linke Seite orientiert. Den durch die Neueinkäufe vermuteten Anstieg der spielerischen Qualität in der Breite der Mannschaft konnte man gestern bereits in Ansätzen bestaunen. In Erinnerung blieb zum Beispiel eine schnelle Ballstaffette, die Polenz nach Balleroberung einleitete, und die über Younga-Mouhani und Brunnemann zu Benyamina führte. Der konnte den Ball zwar nicht am zweiten Verteidiger vorbeibringen, aber nährte die Hoffnung, dass ein schnelles Umschalten von Abwehr und Angriff nun auch wieder zum Repertoire von Union gehören wird. Dazu gehört auch das schnelle Passpiel, anstatt mit Ball die Dribblings zu suchen.
Ansonsten galt es für Union vor allem die Spanier vom Tor wegzuhalten, was die erste halbe Stunde ganz gut gelang. Beiden Mannschaften war aber auch die fehlende Frische anzumerken. Ganz im Gegensatz dazu das Publikum, das die Sommerpause für eine Erholung genutzt hatte und bereits von der Lautstärke und dem Gesang her auf Punktspielniveau angekommen war. Ab der 30. Minute nahm der Druck von La Coruña zu, und die beiden Gegentore fielen beinahe zwangsläufig.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Neuhaus Savran für Benyamina ein, der vorne kaum zur Geltung kam. Außerdem kam Kolk für Kohlmann. Dies sorgte für einige Umstellungen, die auf der Grafik zu erkennen sind. Menz rückte für Kohlmann in die Viererkette und Mattuschka spielte den offensiveren Sechser, während Kolk dessen Platz in der Zentrale einnahm.
Union kam in der zweiten Halbzeit offensiv besser zurecht und hatte in der 49. Minute den ersten Torschuss zu verzeichnen. Ob das an der Umstellung des Trainers lag oder an den sechs Wechseln zur Halbzeit bei La Coruna, ist sicher müßig zu diskutieren. Auf der rechten Außenbahn gefielen Polenz und Quiring, die ihre offensiven Aufgaben mit einem bis dahin nicht gekannten Tempo erledigten. Allerdings musste der umsichtige Madouni des öfteren aufgrund der Ausflüge von Polenz nach außen rücken und im Prinzip auf eine Dreierkette umschalten, um die Lücken in der Abwehr nicht zu groß werden zu lassen. Vielleicht war es das, was Trainer Neuhaus zu der Einschätzung veranlasste, Polenz hätte noch Konzentrationsmängel gehabt.
Überhaupt Madouni. Er dirigierte die Abwehr und gab Kommandos, als würde er schon seit Ewigkeiten Teil der Mannschaft sein. Jan Glinker im Tor wird sicher sehr dankbar für einen solchen Abwehrchef sein. Und nachdem Uwe Neuhaus sich vorletzte Woche auf die Kapitänsfrage angesprochen dahingehend geäußert hat, dass er in den letzten Jahren eher kein glückliches Händchen bei der Auswahl gehabt hätte, wäre es nachvollziehbar sein, wenn er mit Madouni einem Neuzugang das Amt überträgt. Denn der wird seinen Stammplatz sicher haben und strahlt eine Souveränität auf dem Platz aus.
Was die einzelnen Positionen anbetrifft, waren noch keine klaren Konturen oder Hackordnungen abzusehen. Überraschend war der Einsatz von Christoph Menz, der weiterhin Unions Allzweckspieler zu sein scheint. Ihm bleibt für die persönliche Entwicklung eine bessere Profilierung seiner Spielposition zu wünschen.