On Air:
Intro
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Das Spiel in Kaiserslautern
00:00:24Sören Brandy spielt statt Adam Nemec oder Simon Terodde — Was ist eigentlich mit Steven Skrzybski? — Die falsche neun im Fußball — Torschuss-Statistik: Kaiserlautern führt mit 28:2 — Bis zur Roten Karte von Özbek lief alles nach Plan — Der Kicker macht Olivier Occean zum „Spieler des Spiels“ — Markus Karl ist etwas bei seiner Vertragsverlängerung bei Union dazwischengekommen — Martin Dausch fehlen die Einsätze.
Die Polizei-Einsätze
00:28:15JWD-Pokal für beste Gastgeber in einer Saison ging 2011 noch an Kaiserslautern (Neues Unionbuch „Immer weiter – ganz nach vorn“ von Matthias Koch gab es im Sonderzug zu kaufen) — Erste Vorfälle in Kaiserslautern am 11Freunde-Kreisel auf dem Weg zum Stadion — Der 11Freunde-Kreisel — Polizei Kaiserslautern twittert (Keine Fantrennung bei Hin- und Rückweg zum Betzenberg) — Pressemitteilung der Bundespolizeidirektionen Koblenz und Berlin zum Einsatz vor und nach dem Spiel — Fanbeauftragter Lars Schnell bekommt Pfefferspray ins Gesicht, als er sich ausweist — Video vom Polizeieinsatz im Bahnhof Kaiserslautern ("Nie Böswilligkeit unterstellen, wenn Dummheit dasselbe vollbringen kann" – Saetche) — 11Freunde über die Statistik der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze — Sonderzug hält auf freier Strecke in Friedrichsfelde Ost — Stellungnahme der kleineren Polizeigewerkschaft DPolG — Pressemitteilung des 1. FC Union Berlin zum Einsatz der Bundespolizei in Kaiserslautern und Berlin — Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz fordert zu Anzeigen gegen Polizei auf — Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ — Fangipfel der Deutschen Bahn — Das war 2010: „Grüße aus der Pfalz: Unioner als gern gesehene Gäste“.
Mattuschka verlängert
01:33:04Wie ein alter Wein, Mattuschka wird immer besser — Vertrag bis 2015 plus leistungsbezogener Option bis 2016 — Jürgen Klopp unterschrieb mit billigem Fineliner, bei Tusche unklar — Torsten Mattuschka hat wegen seiner Pornosammlung keinen Platz für Bücher auf dem Nachttisch — Trainer Uwe Neuhaus hat vor Mattuschka verlängert — Saetche macht Musik: Die Echochamber jeden Donnerstag — Livestream bei den Blogrebellen — Tassebier.
Ein kleiner Nachtrag zu der Jurasache:
Alle staatlichen Maßnahmen müssen verhältnismäßig sein. Damit eine Maßnahme verhältnismäßig ist, muss sie geeignet sein einen legitimen Zweck zu erreichen, erforderlich und verhältnismäßig im engeren Sinne.
[0. Legitimer Zweck kann man sich ungefähr vorstellen – halt keine rechtsstaatswidrigen Ziele, keine Maßnahmen, die nur „Verlierer“ hätten. Sowas halt. Wird auch nur geprüft, wenn es dazu Anlass gibt. Bei sog. „Standardmaßnahmen“ aus den jew. Polizei- und/oder Ordnungsgesetzen ist das regelmäßig nicht der Fall]
1. Geeignet ist eine Maßnahme, die den angestrebten Zweck zumindest fördert.
2. Erforderlich ist eine Maßnahme nur, wenn es kein Mittel gibt, das einen geringeren Grundrechtseingriff darstellt und (ACHTUNG!!) dabei _gleich_ geeignet (siehe oben) ist.
[Beispiel: Ein Schuss mit der Pistole ist nicht nicht erforderlich, nur weil dem Polizisten auch ein Pfefferspray zur Verfügung gestanden hätte. Das ist ja nicht gleich geeignet, weil die Wahrscheinlichkeit einen Angreifer zu stoppen mit einem Schuss größer ist als mit Pfefferspray.]
3. Die Verhältlnismäßigkeit im engeren Sinne erfolgt dann über ne grundlegende Abwägung, in der man sich argumentativ austoben kann (hier liegt in der Regel der Hase im Pfeffer).
[Erst hier wäre der Schuss aus dem Beispiel (wahrscheinlich) durchgefallen.]
Eine der besten und nicht minder wichtigsten Podcastfolge bisher. Trotz aller – vereinsbedingt – Parteilichkeit im Anliegen und Aufarbeitung der Vorkomnisse stets um Sachlichkeit und Objektivität bemüht. Journalistisch hochklassig und das in einem Medium welches nicht zwingend journalistischem Anspruch genügen muß sondern (auch) unterhalten soll. Gelungener Spagat!
http://spielverlagerung.de/sturmer-falsche-9/
das muss ich sebastian und hans martin auch ganz hoch anrechnen,dass sie die ganze sendung über um sachlichkeit bemüht waren
und mir somit erst die möglichkeit gegeben haben,halbwegs neutral über meine erlebnisse zu berichten,ich selbst war nämlich an sich noch ganz schön geladen ;)
es wäre somit sicher ein leichtes gewesen,zu dramatisieren.
aber genau darum gehts eben nicht,wenn man an einer ernsthaften lösung des problems polizeigewalt interessiert ist.
danke dafür.
Bevor ich wieder anfange und nen Miniaufsatz schreibe und der Kommentar wieder im Nirgendwo versackt, verlinke ich einfach mal zur Verhältnismäßigkeitsprüfung den entsprechenden Eintrag in Wikipedia. Der ist nämlich – Achtung: Brüller! – verhätnismäßig gut und es reicht für nen Überblick: http://de.wikipedia.org/wiki/Verhältnismäßigkeitsprinzip_(Deutschland)