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Teve075 – Wir kommen nicht über’s Reden ins Spiel

Ein 2:1 Sieg gegen Bochum und alles ist gut. Wirklich? Gemeinsam mit Hans-Martin und Mathias diskutieren wir die Grundstimmung beim 1.FC Union. Neben dem Spielgeschehen geht es aber auch um die Frage, ob es nur mit einem solchem Kraftakt wie gegen den VfL in der zweiten Liga geht. Schließlich gingen einige Spieler die letzten zehn Minuten arg auf dem Zahnfleisch. Ein bisschen Boulevard-Inhalt gibt es zum Schluss: Warum wechselte Marcel Höttecke die Frisur?

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3 Kommentare zu “Teve075 – Wir kommen nicht über’s Reden ins Spiel

  1. war wieder mal schön euch zu hören. Will nur anmerken;
    seit ich nicht mehr übern Trainer und über Moskau rede, tuns alle andern. Mittlerweile sitzen ja nun beide auf der Bank, vielleicht sollten die dort da mal die Plätze tauschen.

  2. Milan wir sind halt irgendwie antizyklisch unterwegs.

    In der Rückrunder der letzten Saison hätte man mal ernsthaft über den Trainer diskutieren können, betreffend der Entwicklung in der Mannschaft, betreffend dem Verhalten gegenüber einzelnen Spielern (Mosquito/Ben) und letztendlich betreffend der Möglichkeit, dass wir nur drin geblieben sind, weil sich andere um einiges blöder angestellt haben und Hertha das mit der Mauer irgendwie nicht richtig kapiert hat.
    Wollte aber niemand. Jeder Ansatz dazu wurde mit diversen Begründungen zurück gewiesen.

    Jetzt am Anfang der neuen Saison, wo die sportliche Leitung anfängt ein neues Konzept zu verfolgen, über den Trainer zu diskutieren ist so bescheuert wie nur irgendwas.
    Union hat jetzt im Prinzip nach der Aufstiegseuphorie 2 Jahre lang Antifußball gespielt. Wir haben Spiele zerstört und gehofft, dass es reicht. Hat es.
    Jetzt mit den Neuzugängen und unseren schnellen Aussen Parensen, Kohlmann, Quiring wird versucht das Spiel zu machen, gegen tiefstehende, spielzerstörende Mannschaften, deren Mittel der Konter ist.
    Bis das drin ist, dauert es und möglicherweise sind einzelne Spieler nicht mehr schnell genug im Kopf für diese Art Spiel. Möglicherweise hätte man einen 10er wie Kolk nicht gehen lassen sollen, der auf der Position von Tusche spielen könnte. Aber es ist wie es ist.

    Lange Rede kurzer Sinn.
    Ich verstehe beim besten Willen nicht wo plötzlich die ganzen Neuhaus Kritiker her kommen, die in der letzten Saison noch mit „sachlich überlegenem“ Lächeln Kritik an UN abgeschmettert haben.

    Ich für meinen Teil bin direkt tiefen entspannt, was die Entwicklung der Mannschaft betrifft und die Saison angeht.
    Ich sehe in unserem Stadion Fußball wie ich ihn die letzten 2 Jahre kaum gesehen habe. Ich sehe Pässe und Flankenläufe, ich sehe eine kämpferische Mannschaft die es dennoch schafft im Strafraum sehenswerte Kombinationen zu spielen und ich sehe einzelne Spieler bei denen mir das Herz aufgeht vor Freude ihnen zu zuschauen.
    So ein Gegurke wie in Essen und Dresden passiert und vielleicht wird es in dieser Saison noch ein paar mal passieren, wenn die Mannschaft es spielerisch versucht, aber es ist nicht der Charakter unsrer Mannschaft. Beim besten Willen nicht.
    Also immer schön Eisern bleiben.
    Jan

  3. Zur Choreo:
    eigentlich alle in meiner näheren Umgebung sagten: „Das passt genau!“. Sehe ich genauso und da die Ultras ja immer den Anspruch haben, eine Choreo nie 2 mal zu zeigen, kann man aus dem schönen gestreiften Stoff noch locker 2 andere Choreos basteln.
    Zum Spiel:
    Ich würde sagen, dass wir uns das Glück erarbeitet haben. Wir hatten sicherlich auch etwas Glück, dass wichtige Leistungsträger bei Bochum nicht dabei waren. Ein Slavo Freier kann heute niemanden mehr erschrecken und so war es eigentlich nur der Japaner Inui, der uns ernsthaftes Kopfzerbrechen bereitete. Inui war definitiv der beste Spieler auf dem Platz und er war durch einen Spieler allein nicht zu stoppen. Genau das ist der Spielertyp, den wir als Ersatz/Backup/Ergeänzung zu Tusche noch bräuchten. Im Endeffekt haben wir ihn nur einigermaßen unter Kontrolle halten können, wenn sowohl Tusche als auch Menz und Parensen ihn gleichzeitig attackierten. Diese haben dann zwar ihre Gegenspieler verlassen, um auszuhelfen aber von ihren Gegenspielern ging auch beim besten Willen nicht viel Gefahr aus. Beim Basketball spricht man von einem Missmatch, wenn ein Spieler von 2.20 Metern Größe gegen einen „nur“ 1.98 Meter großen spielt. Am Samstag war das Verhältnis genau umgekehrt. Inui hat unseren langen Kerlen derartige Knoten in die Beine gespielt, dass es einem schon richtig weh tat, dort zuzusehen.
    Die Elfmeter von Silvio gefallen mir immer mehr. Es steckt so viel Qualität darin, dem gegnerischen Torhüter das Gefühl zu geben, dass er gerade vom Schützen in die falsche Ecke geschickt wurde, dass dieser seinen Sprung abbricht und sich bereits damit abfindet, diesen Ball nicht erwischt zu haben. Wenn man dann noch das sichere Gefühl hat, den Ball auf 10 cm genau neben den Pfosten zu setzen, ist der Elfmeter praktisch unhaltbar. Das Ganze erinnert mich unheimlich an die Elfer von Daniel Teixera, die er praktisch ausnamslos in die linke Ecke geschossen hat und von denen jeder saß.
    Auch das Tor von Mosquera hatte verdammt viel Klasse. Die ganze Zeit läuft er so weit links vom Ball, dass für den Torhüter die Entscheidung nur heißen kann, er schießt nach rechts. Dann der elegante Ball am Torhüter vorbei, genau so schnell und weit, dass der Keeper das Ding nicht kriegen kann und dann sauber in den Winkel, damit der mitgelaufene Spieler nicht noch dazwischen grätscht. Perfekt!
    Zu Höttes Frisur:
    – Vielleicht hat er eine Wette verloren.
    – Vielleicht wird er von Holger Bahra immer als langhariger Penner begrüßt und wollte das nicht mehr.
    – Vielleicht hat ihm auch André Hofschneider die Haare mit dem selben Aufsatz, wie bei sich selbst geschnitten.
    – Vielleicht hat er sich auch nur ganz einfach Kopfläuse eingefangen bei irgendeiner Good-Will-Aktion in einer Schule.

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