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Teve064 – Saisonziel erreicht. Alles muss raus.

Früher war mehr Lametta. Jedenfalls wurde dieses Mal der Klassenerhalt weniger euphorisch gefeiert als noch im letzten Jahr. Vielleicht lag es daran, dass vor der Partie gegen Ingolstadt schon der Verbleib in der 2.Liga feststand. Vielleicht aber auch daran, dass Union nie richtig im Abstiegskampf steckte, sondern sich die Saison über nur nie richtig von ganz unten befreit hat. Wir diskutieren anhand einer Äußerung von Chinedu Ede über die Bewertung der Saisonleistung von Union. Auslöser dafür war die Beschwerde von Uwe Neuhaus und Christian Beeck über eine Meinungsäußerung des freien Journalisten Matze Koch:
Doch insgesamt gesehen spielt die gesamte Mannschaft eine sehr bescheidene Saison.
Quelle: sports-kick.de
Ein dritter Schwerpunkt neben der Nachbetrachtung des Spiels ist ein Angebot, das gerade bei Union vielen sauer aufstößt. Bei Groupon wurden Tickets für das Match gegen Ingolstadt verramscht.

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Robert Schmidl
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4 Kommentare zu “Teve064 – Saisonziel erreicht. Alles muss raus.

  1. BimmelBammel

    @Robert
    jetzt versteh ich auch (obwohls nix neues ist wenn man die einschlägigen seiten liest) auch was du gegen Groupon/Citydeal hast, obwohl das halt nur unseriös ist weswegen ich die nicht unbedingt als abschaum bezeichnen würde.Ihre personalpolitik lässt schon eher die bezeichnung zu obwohl das auch nur hörensagen ist…ich persönlich hab und werde nie bei groupon arbeiten

    allgemein zu dem thema find ich es ein marketing kanal von vielen ob man den nun nutzen will oder nicht, will ich nicht entscheiden müssen.
    Ich persönlich brauch Groupon/CityDeal und Kaisers karten nicht aber mich würde mal Interessieren wie gemessen wird das man damit wirklich Neukunden erreicht und nicht nur Union-Schnäppchenjäger (also die so oder so gekommen wären aber sich lieber 2 tickets fürn elfer koofn.Im zweiten fall wäre das ja eher ein Marketing-Flopp.

  2. @BimmelBammel:

    Ich bin da vielleicht etwas vorschnell aber bei Unternehmungen der Samwers habe ich generell einen kurzen Geduldsfaden.

    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, war mein Unverständnis, warum man vor gar nicht allzu langer Zeit den Verkauf von Union-Fanartikeln im neu geschaffenen Shop im Ostbahnhof ablehnte mit dem Hinweis, das würde nicht zu Union passen, dann aber solche Vermarktungsscheiße macht. Das ist eben genau das Eisbären-Niveau, was ich bei Union eigentlich nicht sehen möchte.

  3. Das Ziel von Union lautet: ein etablierter Zweitligist zu werden. Die Grundvoraussetzung für 2011/12 ist mit dem vorzeitigen Klassenerhalt erreicht. Insofern haben Trainerr/ Manager/Mannschaft ordentlich gearbeitet. Hat sich Union aber weiterentwickelt in dieser Saison? Hm.
    Hat Union (abseits der 180 Minuten auf dem Platz) profitiert von der Anwesenheit von Hertha in der Zweiten Liga? Ist der Verein in Berlin präsenter geworden als er es vorher schon war? Hm.
    In welche Richtung will sich Union entwickeln: So wie Fürth, als Gehört-immer-dazu-in-Liga-zwei? Oder so wie Aachen, vielleicht-schaun-wir-auch-mal-in-der-Bundesliga-vorbei? Oder mehr wie ist-doch-egal-wenn-angepfiffen-wird-wird-im-Forsthaus-gefeiert? Hm.

  4. Lieber Uwe, da sagst Du was! Mehreres sogar.

    Ich denke, Union hat zwei Dinge erreicht, einmal das Minimalziel „Klassenerhalt“, und zum zweiten das Maximalziel „Hertha im Olympiastadion schlagen“. Dazwischen nichts Handfestes. Ob das wohl „typisch Union“ ist? Möglicherweise.

    Es ist jedenfalls keine Mannschaft gewachsen, auch angesichts der inzwischen feststehenden Abgänge, die mir für die kommende Saison ein Gefühl der Stabilität, des mühelosen Bestehenkönnens vermittelt. Hier gilt es große Lücken zu schließen. Von fast keinem Geld. Wird aufregender als mir lieb ist.

    Von Herthas Zweitligasaison hat Union insofern tatsächlich profitiert, als beide Vereine von allen Zeitungen der Stadt als gleichwertig behandelt wurden. Das betraf Textmenge und Platzierung, aber auch den Umgang: Union war diese Saison mal überhaupt kein Stiefkind, und das tat gut.

    Über das Fernziel ist man sich aber doch einig. Zweitligist, und stolz drauf. In Köpenick fühlt sich außer dem Peitzer derzeit niemand erstligatauglich, glaube ich :)

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