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Teve036 – Dem Braten trauen

Wenn man sich den Schluss des vorletzten Podcasts zur Analyse des Spiels in Paderborn anhört, dann war das Derby gegen Hertha eine logische Fortsetzung. Denn nach der Logik von Mathias Bunkus vom Berliner Kurier war das die einmalige Chance für die Mannschaft von Union, sich Schub zu holen und richtig in die Saison zu starten. Wir diskutieren, ob das 1:1 gegen Hertha nun die tatsächliche Leistung von Union gezeigt hat oder nur ein Ausreißer nach oben war. War Union so gut oder Hertha so schwach? Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Dazu gibt es noch einen O-Ton von Trainer Uwe Neuhaus und Karim Benyamina.

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Sebastian Fiebrig
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Stefanie Fiebrig
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3 Kommentare zu “Teve036 – Dem Braten trauen

  1. ob das Spiel ein Durchbruch war, sehe ich noch skeptischer als Sebastian. Es war ein Ausnahmezustand gegen eine beeindruckte auswärtsschwache Hertha. Kampf und Wille waren vor dieser Kulisse ein Selbstläufer, das Spiel hätte man gewinnen müssen, aber geht ja vorne nicht.

    Sollte Osnabrück und Duisburg gut werden, dann wäre tatsächlich was passiert, so viel Zeit muß sein.

    Neu war mir auch, was Neuhaus im rbb-Interview über Kolk sagte. Der wäre gar nicht als Spielmacher geholt wurden, sondern als einer der als hängende Spitze im 4-2-3-1 Tore machen soll. Stürmer hat er sich nicht getraut zu sagen, wäre ja auch noch schöner und noch schwieriger, den qualitativ besten Stürmer von der Weser zu rechtfertigen, während Safran und Kolk als Standby-stürmer den Killer von der Bank aus bewundern.

    Neuhaus hat überhaupt eine seltsamen Trainersprech entwickelt.

    Hier ein paar Sätze, die mich nachdenklich machen:

    „konzentrativ sehr hochwertige Trainingsphase“

    „der Niemeier hats ja eben gerade gesagt , aus Mentalität Qualität gemacht“

    „den Parensen zu bringen, weil der eine überragende Mentalität hat.. und der sollte die auch in die Mannschaft tragen .. und das hat er auf überragende Weise auch gemacht“

    „ich glaub nicht, daß es mangelnde Einstellung war.. wir haben in Aachen den Ausgleich geschafft und wir haben den 0:2 Rückstand gegen Fürth zu Hause fast egalisiert…auch in Paderborn haben wir nach dem Stande von 1:0 eine Riesentorchance gehabt…also am Charakter der Mannschaft hats überhaupt nicht gelegen– es sind kleine Unterschiede, die große Wirkung haben und am Ende auch den Ausschlag geben“

    „wäre Mosquera ein Knipser, dann hätten wir den schon nicht mehr bei uns…“ (lieber Gott, laß ihn einen Knipser werden)

    Mag sein, daß diese Sätze andern Leuten ganz normal und vernünftig vorkommen, ich hatte sanfte Schmerzen beim Zuhören.

  2. Es ist schwierig aus dem Spiel gegen Hertha irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen.
    Drei Dinge kann man jedoch getrost feststellen:
    1. Union ist Union und nur die Bereitschaft den Gegner mit Mann und Maus zu bekämpfen, kann uns den Klassenerhalt sichern. Platitüde! Ich weiß, aber im Moment kann man es nicht oft genug sagen.
    2. Parensen hat uns gefehlt, dies wußten wir in dem Moment als er ausfiel. Wie sehr, haben wir im letzten Spiel gesehen.
    3. UN sollte unseren Stürmern mehr Einsatzzeit geben. Big Ben hat gezeigt, dass er weiß wo das Tor steht und ich denke Savran muß man auch nicht den Weg zeigen.

    An einem Punkt muß ich Steffi recht geben, dass Spiel gegen St. Pauli war schöner von der Stimmung. Ich kann dir auch sagen woran es liegt. Mit den Mädels und Jungs aus Hamburg kann man sehr schön Boot fahren, sich an der Anlegestelle ein schönes Spiel wünschen und es auch so meinen.
    Mit den Gästen aus Charlottenburg kann ich mir das nur mit persönlichen Bekannten vorstellen und nach deren Vorstellung bei uns nun schon gar nicht mehr.

  3. Nette Plauderei, danke abermals.
    Tendenzen für die kommenden Spiele abzulesen ist natürlich Orakel. Aber die Art und Weise, wie Union den Hertahanern auf dem Fuß stand, war in jeden Fall bemerkenwert und macht Lust auf mehr.

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