Ich weiß nicht, wann ich zuletzt ein Spiel wie das 1:0 gegen den FC St. Pauli unter solch einer Anspannung geschaut habe (wahrscheinlich war es einfach eine Woche zuvor das 0:0 gegen Duisburg). Ich war so nervös wie Union und St. Pauli zu Spielbeginn. Schließlich spielten ja wieder alle Mannschaften für Union. Und wir wissen ja, was das bedeutet. Ich habe Telefon und Uhr weggelegt, damit mich nichts ablenkt. Ich habe Freunde angeblafft, weil sie sich an Nebensächlichkeiten aufhielten (jedenfalls aus meiner Sicht). Ich habe den Schiedsrichter verflucht, der so ein Foul wie das an Steven Skrzybski an der Außenlinie nicht mit Gelb ahndete, aber dafür das versuchte taktische Foul von Felix Kroos gegen Sami Allagui im Mittelfeld. Ich war auf 180 bei der Gelb-Roten Karte gegen Marvin Friedrich. Und ich hätte Simon Hedlund für sein Tor küssen können. Und Marcel Hartel auch, der rechtzeitig hochsprang, um nicht von Hedlund angeschossen zu werden. Ich empfand die angezeigten 3 Minuten Nachspielzeit als Skandal. Und ich war nach dem Spiel auf eine Art und Weise erleichtert, wie ich das lange nicht gefühlt habe. Was für eine wilde Reise!
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Was es zum Spiel beim FC St. Pauli heute um 13 Uhr zu sagen gibt:
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Ich würde gerne mal wissen, wie weit das Präsidium von Union die Planungen für die nächste Saison bereits vorangetrieben hat. Denn rational lässt sich für mich die Tatenlosigkeit nur damit erklären, dass intern bereits klar ist, wie die nächste Saison personell angegangen werden soll (wenn die Liga gehalten wird). Die Bilanz des Teams seit der Übernahme des Jobs durch Trainer André Hofschneider ist katastrophal, aber wie immer bei solchen Diskussionen gilt es, nicht nur die Frage zu beantworten, ob man den Trainer wechseln soll, sondern auch, wer den Job danach übernimmt. In die Richtung der fehlenden Alternativen deuten die Berliner Medien:
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Auf dem Rückweg durch den Wald. Wir hatten uns alles schon gesagt, was es zu sagen gibt zum 0:0 gegen Duisburg. Dass es hätte schlimmer kommen können. Dass Jakob Busk endlich mal die Null gehalten hat. Wobei, die Duisburger taten ihm ja den Gefallen kaum mal gefährlich auf das Tor zu schießen. Und Philipp Hosiner! So ein Ding wie gegen Fürth daneben gesetzt. Der Arme. Haste Scheiße am Fuß. Und warum so viele hohe Bälle. Die lassen sich doch so einfach verteidigen. Und auf wen sollten eigentlich Christopher Trimmel und Kristian Pedersen spielen? Auf sich selber? Wir haderten. Und dann fiel der Satz: “Aber gekämpft haben sie.” Ja, das kann man Union nicht vorwerfen.
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Krisengespräche haben bei Union stattgefunden. Der Tagesspiegel schreibt, dass Präsident Dirk Zingler, Trainer André Hofschneider, Sportgeschäftsführer Lutz Munack und Kapitän Felix Kroos sich am Montag getroffen hätten. Was dabei herausgekommen ist? Das wissen wir nicht. Der Trainer bleibt auf jeden Fall. Und so viele Bauchschmerzen ich mit der Verpflichtung von André Hofschneider als Trainer von Beginn an hatte, so sehr muss ich auch sagen, dass ein einfacher Trainerwechsel auch nichts bringt. Weil Union auf jeden Fall jemanden mit einem Fußballlehrerschein als Alternative verpflichten muss. Und wer mir entgegnet, schlimmer könne es nicht kommen, dem möchte ich entgegnen: Doch. Schlimmer kann es immer kommen.
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Sascha Lewandowski hat gestern in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Heidenheim weniger über Heidenheim gesprochen als drei konkrete Maßnahmen verkündet, wie er Union aus dem Abstiegskampf heraus in den Winter bringen will:
- Kapitänswechsel von Damir Kreilach (Stellvertreter Parensen/Fürstner) zu Benjamin Kessel (Stellvertreter Maxi Thiel)
- Bajram Nebihi und Denis Prychynenko trainieren ab sofort nicht mehr mit der Mannschaft und dürfen sich einen neuen Verein suchen
- Erfolgsabhängige Trainingsgestaltung

Foto: AFTV
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