Blog State of the Union

Für Christopher Trimmel war der Wechsel nach Berlin ein Jackpot

Ich weiß, dass Twitter in Deutschland nicht so die riesige Rolle spielt wie in anderen Ländern. Aber ich liebe das Netzwerk, weil es mir schnellen Zugang zu Informationen ermöglicht und teilweise interessante Einblicke bietet (ja, da ist auch ganz viel Quatsch und Mist bei Twitter). Und mir ist schon lange aufgefallen, mit welchem Verve der spanischsprachige Account @fcunion_es unterwegs ist, der nicht von Union selbst bedient wird. Dazu gehört auch noch diese spanischsprachige Website. Und auch dem 1. FC Union ist das nicht verborgen geblieben, wie Pressesprecher Christian Arbeit in diesem kleinen Clip sagt und dem Macher sagt, dass es im Trainingslager in Spanien vielleicht die Möglichkeit für ein Kennenlernen gibt:

Überhaupt Besuche von Journalisten aus dem Ausland. Das hat mit dem Bundesliga-Aufstieg noch einmal zugenommen. Und ich finde das gut. Denn wir alle wissen: „Erstmal steigen wir auf. Dann Pokal. International!“ ???

Dieser russische Kollege, der hier neben der Anzeigetafel steht, kam im Austausch über Fankurve Ost, die beispielsweise in Seminaren für Journalisten, Fanbetreuer oder Fans zeigen möchte, wie Fankultur in einer offenen Gesellschaft funktioniert. Sei es in Initiativen gegen Rassismus oder im Kampf gegen höhere Ticketpreise.

Kommen wir heute am Brückentag (ich schreibe heute mal aus dem Regionalexpress von Fürstenberg nach Berlin) mal kurz zu den sportlichen Themen. Der Kurier geht davon aus, dass wir am Sonntag gegen Wolfsburg mal wieder die gleiche Abwehrkette sehen werden wie gegen Frankfurt. Da gehe ich voll mit. Es gibt aus meiner Sicht wenig Anlass zum Wechsel in der Abwehrformation. Ob das Urs Fischer auch so sieht, werden wir vielleicht heute um 12.30 Uhr in der Pressekonferenz erfahren, die live auf AFTV übertragen wird. Die Bild schreibt davon, wie viele Unioner nach Wolfsburg fahren und davon, dass das Spiel akustisch eher wie ein Heimspiel wirken wird.

Und sonst so?

Im Deutschlandfunk gab es gestern einen Beitrag über das Wiedervereinigungsspiel im Januar 1990 zwischen Hertha und Union, das damals von der Post gesponsert wurde. Mir gefällt nicht, dass diese damalige Verbundenheit zwischen Hertha und Union heute gerne als Gegensatz benutzt wird zum heutigen Verhältnis zwischen beiden Vereinen. Denn die Basis für die Verbundenheit war die geteilte Stadt und der Wunsch nach einem und freien Berlin. Das haben wir nun seit 29 Jahren und mir ist eine Rivalität zwischen Hertha und Union lieber als eine geteilte Stadt. Und diese Rivalität speist sich aus Abgrenzung voneinander, nicht aus Hass, wie ich das aus anderen Stadtderbys kenne. Vielleicht macht das auch das Besondere beim Derby im November aus. Es ist erstmals in der Bundesliga. Das ist das wichtige.

Bei Radioeins gab es gestern im Rahmen des Tags „Berlin International“ ein kurzes Gespräch mit Christopher Trimmel, der davon erzählt, wie der Wechsel nach Berlin für ihn ein Jackpot war und wie er sein Gewerbe als Tattoo Artist aufbaut.

Union hat als Verein eine Patenschaft über einen Teilabschnitt der Wuhle. In der nächsten Woche wird wieder gesäubert und aufgeräumt. Freiwillige können sich bei der Stiftung anmelden.

4 Kommentare zu “Für Christopher Trimmel war der Wechsel nach Berlin ein Jackpot

  1. Oh sorry, ich hatte die Beiträge der letzten Tage nur kurz angesehen. Wie immer vielen Dank für Eure tolle Arbeit! Eisern!

    • @marcel Ach, da musst du dich nicht für entschuldigen. Ich freue mich ernsthaft über alle Hinweise, die wir hier bekommen. Und danke für das Lob!

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