Blog State of the Union

Urs Fischer und die Mannschaft lernen sich kennen

Nach zwei Tagen im Kennenlern-Kurztrainingslager gibt es erste Eindrücke von dort zu lesen. So zeigt sich Trainer Urs Fischer (dem RBB gegenüber) von den ersten Einheiten zufrieden – wie sollte es auch anders sein.

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Urs Fischer sammelt erste Eindrücke von Philipp Hosiner, Keny Prince Redondo und dem Rest der Mannschaft, Photo: Michael Hundt / Matthias Koch

In dem kurzen Interview sagt Fischer auch, dass gemeinsames Ansehen von WM Spielen dabei helfe, sich kennen zu lernen; und dass die Stimmung während Deutschlands Partie gegen Südkorea „nicht positiv“ gewesen sei. Simon Hedlund und die Österreicher in der Mannschaft hatten ihre vielleicht durchaus positiven Emotionen also scheinbar im Griff.

Ein kurzes Interview lesen wir auch von Florian Hübner (im Kurier). Der neue Verteidiger sei zuversichtlich, Toni Leistners Rolle auszufüllen, und zu Späßen aufgelegt. Mal sehen, ob daraus wie bei Leistner auch guter ‚Content‘ in den sozialen Medien wird.

A propos Toni Leistner: Der ist wohl auf dem Weg zu seinem neuen Verein, und braucht dazu Flugtickets und seinen Reisepass:

Außerdem wendet die B.Z. in ein paar Sätzen das Klischee, Rückkehrer seien ‚wie ein Neuzugang‘ auf Eroll Zejnullahu an. Der war aber nicht wie Spieler, über die das gern gesagt wird, verletzt (jedenfalls nicht nur). Sondern in Sandhausen eben wirklich in einem anderen sportlichen und persönlichen Umfeld, in dem er vielleicht einen Schritt dahin gemacht hat, fußballerisch etwas kompletter und robuster zu werden. Union und Eroll werden hoffen, dass er so seine klar erkennbaren Stärken besser einbringen kann.

Die vielleicht spannendste Nachricht heute kommt aber erst in zwei Stunden, wenn die DFL den Spielplan bekannt gibt. Andererseits:

Post Mortem

Nein, schon diese Zwischenüberschrift zum Absatz über das historische Vorrundenaus ™ ist Unsinn. Denn schließlich ist niemand gestorben.

Und so kann man sich über manche Possen im Anschluss an das Ausscheiden der DFB Mannschaft bei der WM amüsieren. Zum Beispiel darüber, dass auf der englischsprachigen Webseite der Bundesliga ein Text über die Gründe der mittelmäßigen Leistung erschien …

… und dann wieder von der Seite genommen wurde, weil die DFL nichts mit der darin geäußerten (eher unspektakulären) Analyse zu tun haben wollte:

So etwas passiert, wenn Akteure im Fußball auch eine Rolle in der Berichterstattung über den eigenen Betrieb übernehmen wollen: Interessenkonflikte sind da unvermeidlich.

1 Kommentar zu “Urs Fischer und die Mannschaft lernen sich kennen

  1. Rico13187

    Interessant wäre wie Simon Hedlund’s Reaktion war!

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