Blog State of the Union

Don’t mention the Fantreffen

Alle, die sich jetzt an dieser Stelle genaue Informationen zum gestrigen Fantreffen mit Union-Präsident Dirk Zingler erwünschen, muss ich leider enttäuschen. Es gilt wie immer: Was auf dem Fantreffen besprochen wird, bleibt auf dem Fantreffen. Und diese Regel gilt für alle, also auch für uns. Es waren viele Unioner da und es waren intensive 2 Stunden. Sie wären sicher noch intensiver geworden, hätte es den Sieg über Düsseldorf am Wochenende nicht gegeben. Wenn es nach mir ginge, kann der Präsident so etwas ruhig öfter machen. Das ist schon eine andere Atmosphäre als eine Mitgliederversammlung. Hier kann viel niedrigschwelliger das Handeln des Vereins vermittelt werden. Und vielleicht ist das eine Richtung, in die die Fantreffen sich prinzipiell entwickeln können. Ein bisschen weg von den Spielern (nicht ganz natürlich) und mehr hin zu einem Format, in dem einzelne Abteilungen des Vereins mal ihre Arbeit vermitteln (Merchandise, Nachwuchsleistungszentrum, Scouting, was macht eigentlich so ein Geschäftsführer Sport, etc.).

Bei Union im Sport ist der Virus unterwegs. Leider nicht der Eiserne Virus (Hammer-Gag, ich weiß …), sondern die Krankheitswelle hat wieder ein paar Neue erwischt. Wie BZ und Kurier berichten liegen nun flach: Christopher Trimmel, Dennis Daube und Peter Kurzweg. Toni Leistner ist aber wieder zurück. Angeblich hat der 1. FC Köln den Verteidiger auf dem Zettel, berichtet der Express. Nun ja. Fakt ist: Nur wenn Union aufsteigt, verlängert sich Leistners Vertrag automatisch. Ansonsten ist er ablösefrei. Und was wir von der Sportbild-Geschichte um eine Ausstiegsklausel für Steven Skrzybski bei Nichtaufstieg halten sollen? Ich würde sagen: Das gleiche wie bei allen solchen Geschichten. Wir alle wissen, dass nie mehr gelogen wird als in der Liebe, im Krieg und bei Transfers.

Der Vertrag von Michael Parensen läuft im Sommer auch aus. Was er für Union wert sein kann, hat er mal wieder bewiesen. Die BZ zählt schon mal in Richtung 200. Unionspiel für den ewigen Micha. Apropos Michael Parensen, ich möchte euch diese wunderbaren Fotos von Jan Hollants vom Spiel gegen Düsseldorf nicht vorenthalten.

Foto: Jan Hollants

Und sonst so?

Der NOFV und der SV Babelsberg haben sich in einer gemeinsamen Erklärung sich auf einen Gesprächstermin Anfang März geeinigt. Das sollte Zeit bieten, einen Weg aus der kompletten Eskalation rund um die Vorfälle beim Heimspiel gegen Cottbus und die Verbandsgerichtsurteile danach zu finden, mit dem beide Seiten ihr Gesicht wahren können. Ich bin gespannt, was am Ende da herauskommt. Hier ein kurzer Bericht des RBB zu dem Thema.

Der DFB und die DFL arbeiten an einem Pilotphase zur einheitlichen Freigabe für Fanutensilien für alle Spiele der Bundesliga, Zweiten Liga und 3. Liga, über das am 9. März entschieden werden soll. Das ist alles nicht trivial, weil natürlich die jeweiligen Klubs die Veranstalter der Spiele sind und entsprechende Vorgaben der lokalen Polizei umsetzen müssen. Aber einheitliche Regeln für Fahnenstangen, etc. sind eine Kernforderungen der deutschen Fanszenen. Ich bin auch hier gespannt, wie es ausgeht.

Und weil ich heute schon bei schlechten Gags war, hier noch ein Flachwitz zum Abschluss des heutigen Tages:

2 Kommentare zu “Don’t mention the Fantreffen

  1. Als Auslandsexiler würde ich eine Liveübertragung der Fantreffen begrüssen. Freigeschaltet für Mitglieder nach vorherigen Antrag und Prüfung der Plausibilität, dass ein Flug nach Berlin unverhältnismässig ist. Müsste man natürlich vorab klar definieren. Natürlich mit Fragemöglichkeit via Mail.

  2. Bezüglich der goldenen Regel „Was auf dem Fantreffen besprochen wird, bleibt auf dem Fantreffen.“ gilt seit der Causa Hochstätter/VfL Bochum auch das von Dirk Zingler FUMA-Treffen geforderte Gebot der Stunde: VERTRAUEN! ;)

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