Blog State of the Union

Es könnte ja auch mal ein Freakspiel mit positivem Ausgang für Union werden

Heute Abend um 20.15 Uhr geht es gegen den 1. FC Nürnberg. Bei uns hat sich der Stadionbesuch in dem Moment zerschlagen, als Arbeit, Kinder und ein Babysitter, der selbst zum Spiel geht zusammenkamen. Dafür kommt der Babysitter morgen, und wir können ins Deutsche Theater, wenn Christoph Biermann und Dirk Zingler über die Zukunft sprechen (von Union, dem Fußball und dem ganzen Rest).

Medial geht es vor allem um die Möglichkeit, Platz 1 zu erobern und einen absoluten Angstgegner zu schlagen (wie wäre es mal mit einem Freakspiel wie immer, aber diesmal gewinnen wir gegen Nürnberg?):

Die Berliner Zeitung nähert sich dem Co-Trainer Henrik Pedersen, hat dabei allerdings die Schwierigkeit, dass bei Union nur der Cheftrainer mit Medien redet. Da das aber nur für Berliner bzw. deutsche Medien gilt, hat die Berliner Zeitung den Umweg über dänische Medien genommen. Denn dort kann/darf Pedersen Interviews geben. Wie hier im Tipsbladet oder auch zuletzt im Nordschleswiger.

Ich verstehe sehr, dass die Aufteilung der Arbeit im Trainerteam von Interesse ist. Denn wir alle wollen gerne wissen, wer was wie macht und damit Anteil am aktuellen Erfolg hat. Laut Berliner Zeitung sieht es so aus, dass sich Pedersen auch für die Analyse verantwortlich zeichnet und Sebastian Bönig verantwortlich für Standards ist. Aber man kann auch Jens Keller glauben, der auf der PK lachend meinte, er sei für das Entertainment der Journalisten da, während Bönig und Pedersen sich das zeitgleich laufende Zweitligaspiel von Hannover anschauen würden.

Aber im Ernst: Ich würde auch gerne mehr über die Zusammenarbeit der 3 Trainer mit der Mannschaft und dem restlichen Funktionsteam wissen. Und vor allem würde ich gerne wissen, was so der Unterschied zu den vorherigen Trainerteams ist.

https://twitter.com/HauptPa/status/843544063739645953

Mir ist schon klar, dass Union nur den Cheftrainer sprechen lässt, damit nicht hinterher medial Gegensätze aus Zitaten aufgebaut werden, die gar nicht da sind oder lieber intern geklärt würden. Aber so ein paar Einsichten würde ich schon gerne haben.

Bei der Welt gibt es dafür einen langen Text, der Union und alles, was dahinter steht, mal denjenigen erklärt, die es eher nicht so mit der Zweiten Liga haben. Und dort kommt Jens Keller ausführlich zu Wort: Diesen Klub mit Seele braucht die Bundesliga

Was ist sonst so los?

Ich habe in den vergangenen Wochen die App FCU-Kiosk getestet, über die man sich das Stadionheft aufs Telefon holen kann und mag das sehr. Es ist eben nicht einfach nur ein PDF, sondern bietet mit kleinen Fotostrecken und verlinkten alten Spielberichten auch einen kleinen Mehrwert. Und ja, es wird nicht einfach nass und fliegt irgendwie herum. Sicher nichts für diejenigen, die die Hefte sammeln. Aber für mich ist es praktisch.

Bilder aus dem aktuellen Stadionheft zum Nürnbergspiel in der App FCU Kiosk: Tippen auf die Symbole neben den Statistiken früherer Spiele führt zu alten Spielberichten

Und dann habe ich gestern noch beim Aufräumen meines Schreibtisches dieses wunderbare Foto von Simon Hedlund gefunden, das ich beim Weihnachtstreffen unseres Fanclubs Eiserne Botschafter im Union-Quiz gewonnen hatte (ich glaube, dass ich von 10 Fragen nur 6 richtig beantworten konnte). Diese Frisur von Hedlund habe ich auch getragen, als ich 20 war …

Autogrammkarte vom IF Elfsborg

Und zum Schluss noch etwas in eigener Sache: Robert hat mir geholfen unser neues Podcast-Equipment einzurichten, so dass wir am Mittwoch hoffentlich knisterfrei die nächste Episode aufnehmen und live senden können.

1 Kommentar zu “Es könnte ja auch mal ein Freakspiel mit positivem Ausgang für Union werden

  1. Petra Müller

    „Textilvergehen“ ist mittlerweile bei mir zur Pflichtlektüre geworden.Immer objektiv geschrieben! Wenn’s mal nicht so läuft,nicht alles nur Friede, Freude, Eierkuchen! Weiter so!

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