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Wer lässt weniger blicken: Uwe Neuhaus oder Jens Keller?

Die Pressekonferenz gestern vor dem Spiel in Dresden war sicher eine der kürzesten, die es bisher unter Jens Keller gegeben. Nur 8:53 Minuten dauerte die Veranstaltung (Aufzeichnung hier bei AFTV). Der Trainer gab sich sehr zugeknöpft und ließ nicht viel blicken. Auch nicht was eine Rückkehr von Stephan Fürstner nach seiner Gelbsperre ins defensive Mittelfeld betrifft. Dafür sagte der Trainer, dass Benjamin Köhler die Knie-OP gut überstanden hätte. Aber ein Datum für eine mögliche Rückkehr ins Mannschaftstraining wollte er wiederum nicht prognostizieren.

Die Pressekonferenz in Dresden war ausführlicher, auch wenn Uwe Neuhaus im Detail genau so wenig preisgab wie Jens Keller. Aber neben dem Trainer saß wie früher bei Union mit Marvin Stefaniak auch ein Spieler. Interessant ist, wie sehr Dresden unter den schwierigen Trainingsbedingungen leidet. Es gibt keinen beheizbaren Rasenplatz oder Kunstrasenplatz fürs Training (Aber Besserung ist in Sicht). Und ins Stadion soll es wegen des Rasenwechsels erst heute gehen.

Zumindest von der PK her, habe ich Uwe Neuhaus deutlich lockerer wahrgenommen als Jens Keller. Das ist angesichts des Dresdner Tabellenplatz 5 als Aufsteiger auch nicht verwunderlich. Neuhaus hat auch ein bisschen seine Strategie verändert. Zwar spricht er selbst nicht direkt vom Aufstieg, aber er verbietet es seinen Spielern auch nicht. Ich glaube, dass er da gerade eine Chance sieht, die so schnell vielleicht nicht zurück kommt. Und dann heißt es zupacken und sich nicht zieren. Da von Dresden ein Bundesliga-Aufstieg auch überhaupt nicht erwartet wird, wäre ein Scheitern sicher auch kein Drama.

Hier die Artikel der Berliner Medien:

2 Kommentare zu “Wer lässt weniger blicken: Uwe Neuhaus oder Jens Keller?

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