Blog State of the Union

Muss Union im Angriff reagieren? Und wenn ja, wie?

Gestern gab es die Weihnachtsfeier des 1. FC Union in Friedrichshagen. Im Gegensatz zu den Bundesligisten, die jetzt noch einmal unter der Woche ran müssen, war das dank Spielplan ein Fest bei dem niemand sagen musste: „Wir haben es natürlich nicht übertrieben, sondern haben auch während der Weihnachtsfeier unseren Fokus ganz auf den nächsten Gegner gehabt.“

Jakob Busk und Steven Skrzybski auf der Union-Weihnachtsfeier im Strandbad Friedrichshagen; Foto: Hupe/union-foto.de

Was es auf der Weihnachtsfeier zu essen gab und was gesagt wurde, könnt ihr hier nachlesen:

Fotos gibt es bei union-foto.de

Fazit

Ansonsten ist jetzt natürlich Zeit, sich viele Gedanken um die abgelaufene Hinrunde zu machen. Die BZ wartet mit Höhepunkten und Tiefpunkten auf. Mir gefällt vor allem, dass Union nicht ein Tor nach Eckbällen und gar kein Gegentor per Kopfball kassiert hat. Das liegt unter anderem am sicher kopfballstärksten Spieler der zweiten Liga, Toni Leistner. Den feiert die Morgenpost ab. Wir sind uns alle sicher einig, wie wichtig der Verteidiger ist. Aber bei Union dürfte er tatsächlich nur bleiben, wenn es mit dem Aufstieg klappt.

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Was tun im Angriff?

Stephan Fürstner freut sich jetzt auf Weihnachten (Kurier) und der Tagesspiegel spekuliert, ob es nicht einen neuen Stürmer bei Union bräuchte. Ich bin mir da nicht so sicher. Denn ich sehe den Angriff bei Union stark genug aufgestellt. Nur weil Collin Quaner gerade nicht trifft und Philipp Hosiner momentan verletzt ist, ist das aus meiner Sicht kein Grund, gleich den Transfermarkt zu stürmen. Erst recht, weil noch gar nicht klar ist, wie lange Hosiner tatsächlich ausfällt. Sören Brandy ist auch noch da und Steven Skrzybski kann auch im Zentrum spielen.

Die tatsächliche Herausforderung besteht aus meiner Sicht aus einem Umbau des Angriffsspiels, wenn der lange Collin Quaner vielleicht nicht als Zielspieler eingesetzt wird. Da bin ich sehr auf die Vorbereitung auf die Rückrunde gespannt, ob wir in die Richtung etwas sehen werden.

Diskussion

Ich fand es übrigens sehr gut, wie leidenschaftlich gestern hier im Blog und drüben bei Facebook das Thema „Schiedsrichter beleidigen, aber wie“ diskutiert wurde. Das zeigt mir, dass es tatsächlich ein Thema ist, auch wenn mir klar ist, dass wir da nicht zu einem Konsens kommen. Aber das muss es ja auch nicht. Manchmal ist es schon ausreichend, sich gegenseitig zuzuhören und die Argumente der anderen Seite anzuhören, statt sich anzubrüllen.

Ich wusste übrigens nicht, dass es eine Diskussion im Unionforum gibt, die heißt „Stilvollere Schiedsrichterbeleidungen gesucht„.

Podcast

Es wird noch einen Podcast zum Spiel und Jahresabschluss geben. Wir sind gerade dabei, einen Termin zu finden.