Blog State of the Union

Wie sich Union-Fans mit Vandalismus in den Sonderzügen selbst schaden

„Es gibt drei Optionen auf der rechten Verteidigerposition und wir werden uns für eine entscheiden“, sagte Jens Keller gestern auf der Pressekonferenz (AFTV) zum möglichen Ersatz für den an der Schulter verletzten Christopher Trimmel. Die Optionen zählte Matze Koch in der Frage auf: Benjamin Kessel (der aber bei weitem noch nicht bei 100 Prozent ist, was der Trainer auch bestätigte), Christopher Quiring oder ein rechtsfüßiger Innenverteidiger. Hierbei könnte Jens Keller entgegenkommen, dass neben Collin Quaner (BZ/Bild) auch Fabian Schönheim wieder fit ist.

Fussball, Herren, Saison 2016/17, 2. Bundesliga, 11. Spieltag, 1. FC Union Berlin - Fortuna D¸sseldorf, v. l. Roberto Puncec (1. FC Union), Arzt Matthias Plepp (1. FC Union), Christopher Trimmel (Nr. 28, 1. FC Union Berlin) Reha-Trainer und Physio Hendrik Schreiber (1. FC Union Berlin), 29.10.16, Foto: Matthias Koch
Roberto Puncec schaut zu, wie der verletzte Christopher Trimmel vom Platz muss, Foto: Matze Koch

Sollte sich also Toni Leistner rechtzeitig von seinem Magen-Darm-Infekt erholen (Kurier), dann steht dem Einsatz von Roberto Puncec als Rechtsverteidiger nichts im Weg. Emanuel Pogatetz sehe ich aufgrund des notwendigen Tempos auf der Außenbahn eigentlich nicht als Option für dort.

Sportlich gibt es noch diese zwei Artikel:

Schlange gestanden wurde gestern für Tickets für das Weihnachtssingen. Aber da gibt es noch Karten online im Zeughaus, falls ihr gerade keine Zeit habt, euch anzustellen. Und nutzt die dadurch gewonnene Zeit, um euch nächste Woche am 10. November anzustellen. Denn dann gibt es in der Freiheit 15 noch einmal Karten für das NEUE Union-Theaterstück „Wir werden ewig leben“, wie Lopez gestern verkündete:

Facebook: Lopez

Vandalismus in den Sonderzügen

Traurig war ich gestern über diese Nachricht, die der Eiserne Virus als Fazit der 3 Sonderzüge nach Dortmund postete. Wer nur ein bisschen weiß, wie schwierig es ist, solche Sonderzüge zu organisieren und zu finanzieren, der wird es genau so eine Schande finden wie ich, dass es Leute gibt, die nicht in der Lage sind, sich entsprechend zu verhalten. Mal davon abgesehen, dass das auch ein finanzielles Risiko für den Eisernen Virus als Verein darstellt, wird solch ein Verhalten in Zukunft vielleicht Sonderzüge teurer oder unmöglich machen. Und das wäre wirklich schade.

Facebook: Eiserner Virus

Wer wie ich (und wenn ich das in der Pressekonferenz richtig verstanden habe auch Matze Koch) bei Jens Kellers Auftritt bei Markus Lanz bereits geschlafen hat, weil das nach Mitternacht ausgestrahlt wurde, der kann sich die Sendung in der Mediathek anschauen. Ich kann nichts zum Inhalt sagen außer dem, was in der Beschreibung steht: „Bis 2014 trainierte er den FC Schalke 04. Seit dieser Saison ist Keller als Trainer von Union Berlin im Einsatz. Der Fußballtrainer erzählt, wie er gelernt hat, mit Druck umzugehen.“

Sportsender und Ligen geraten unter Finanzierungsdruck

Als kleinen Tipp hinterher: In den USA sinken die Einschaltquoten bei den Profiligen und in der englischen Premier League ist das gleiche Phänomen zu beobachten. Das rüttelt damit natürlich an der Finanzierung der immer steigenden Kosten der Ligen. Dazu ein kurzer Bericht im Deutschlandfunk. Begründet wird das mit dem Medienwandel (immer mehr on demand statt lineares Fernsehen, was die Werbefinanzierung torpediert) und der Zersplitterung von Spieltagen, um die Aufmerksamkeit auf einzelne Spiele zu verteilen. Dadurch würden Spiele ihre Besonderheit verlieren.

Ich für meinen Teil sehe das auch in Deutschland so kommen (wir schauen Sky zu Hause fast nur über Mobilgeräte und nicht über den Fernseher), wenn sich die Situation mit dem mobilen Datennetz (Verfügbarkeit und niedrigere Kosten) oder freien Wlans verbessert. Schon allein die Preise, die Sender wie Sky oder ARD für die Bundesliga ab nächster Saison bezahlen dürften sich nicht mehr regulär refinanzieren lassen.

Dazu kommt, dass die Ligen darauf achten müssen, nicht zu langweilig zu werden. Bei der deutschen Männernationalmannschaft des DFB habe ich da schon alle Hoffnung fahren lassen. Zusammen mit den nächsten Turnieren (WM in Russland und Katar und der EM in ganz Europa) dürfte das in Zukunft nicht mehr so einfach für den DFB werden, dieses Team als Cash Cow zu erhalten.

2 Kommentare zu “Wie sich Union-Fans mit Vandalismus in den Sonderzügen selbst schaden

  1. Jens sagt bei Lanz, er habe den absoluten Traumjob gefunden

  2. Bernd Kausch

    Ich denke mal da mache ich alles richtig wenn ich nicht mehr mit den Sonderzügen fahre. Bislang hatte ich das immer nur im Beisein von Janine und Mario getan, aber das geht ja nun leider nicht mehr. Es gibt leider immer noch genügend „Fans“ die ein äußerst peinliches Verhalten an den Tag legen. Da fragt man sich wie diese Menschen sonst so durch´s Leben kommen. Ich drücke den Verantwortlichen vom Virus natürlich trotzdem beide Daumen das vielleicht Täter gefaßt werden können.

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