Blog State of the Union

Darum will Union Steven Skrzybski langfristig binden

Es ist Spieltag (18.30 Uhr Anstoß bei 1860 München) und das heißt, dass es gar keine so richtig heißen, neuen News gibt. Also macht euch gefasst auf viele kleine Union-Häppchen. Und weil ich in der Journalisten-Ausbildung gelernt habe „Wetter, Kinder, Tiere, kriegste nie ’ne Viere“ fangen wir mit Hunden an. Denn wie wir uns erinnern, hat Unions Nummer 12 Jakob Busk einen kleinen Mops. Bild/BZ haben sich auch daran erinnert und den Keeper samt Hund besucht. Ich musste ein bisschen in mich hineinkichern, weil Bild/BZ den Torhüter zum Thema Hundekommandos so zitieren: „Slut – das heißt auf Deutsch Schluss oder Aus.“

Aber jetzt schmelzt einfach mal dahin, wenn ihr Jakob Busk mit seinem Mops Preben seht:

Instagram: jakobbusk
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Sportlich gibt es zwei Vorberichte von Kurier und Morgenpost:

Während die Morgenpost die Rolle von Stephan Fürstner im defensiven Mittelfeld würdigt und auch  wieder das Wort „Vertrauen“ erstaunlich oft fällt, kümmert sich der Kurier vor allem um die Offensive.

Instagram: @erollzejnullahu

Union will mit Skrzybski verlängern

Steven Skrzybski beim Elfmeter gegen den KSC; Foto: Matze Koch

Der Kicker berichtete gestern, dass es angeblich Interesse von Stuttgart an Steven Skrzybski gegeben hätte. Aber das ist einerseits Schnee von gestern und andererseits haben sie in Stuttgart gerade andere Probleme (ein kurzes Update zur Lage da unten nach dem Rücktritt von Trainer Jos Luhukay gibt es hier in einer Podcastfolge mit dem Stuttgarter Journalisten Stefan Rommel).

Laut Kicker will Union vorzeitig mit ihm verlängern. Das Motiv dürfte klar sein: Bevor im nächsten Jahr mit dem frischen vielen Geld aus dem neuen TV-Vertrag um sich geworfen wird, müssen die Leistungsträger und Perspektivspieler länger gebunden werden, damit sie nicht so einfach weggekauft werden können. Und wenn soll halt auch Geld abfallen, mit dem wieder in Spieler investiert werden kann.

Pressesprecher, Stadionsprecher und Geschäftsführer Kommunikation Christian Arbeit war derweil in Zürich bei der Fifa. Zum World Summit on Ethics and Leadership in Sports. Das klingt schon sehr schräg. Jedenfalls vom Setting her. Kannste Dir echt nicht ausdenken so etwas. Union war dort vertreten, weil das erste Treffen zu Ethik im Sport bei Union im Stadion stattgefunden hat.

Höhle des Löwen #checkingout #thinktank #worldforumforethicsinbusiness

Ein von Christian Arbeit (@christian_arbeit) gepostetes Foto am

Erbbaupachtvertrag fürs Nachwuchsleistungszentrum

Außerdem gab es gestern noch eine offizielle Meldung von Union und Senat zum Nachwuchsleistungszentrum (gerade noch rechtzeitig vor der Wahl am Sonntag). Demnach will der Senat noch Grundstücke erwerben und sie dann alle zusammen in einem Erbbaupachtvertrag Union zur Entwicklung des Nachwuchsleistungszentrums überlassen. Mehr war wohl vor der Wahl nicht zu machen. Aber selbst das ist insgesamt schon eine große Leistung angesichts dessen, wie lange schon nach einem geeigneten Standort gesucht wurde. Wer auch immer von Unionseite da so hartnäckig lobbyiert hat, hat seine Sache außerordentlich gut gemacht.

Dirk Zingler wird in der Meldung so zitiert: „Die nun erzielte Einigung über den Standort und die Finanzierung des dringend notwendigen zentralen Nachwuchsleistungszentrums ist ein Meilenstein für den 1. FC Union Berlin.“ Ich wüsste gerne, ob bei der Finanzierung immer noch die 3 Millionen Euro aus den Lottogeldern, die Union mal zum Bau der Haupttribüne nutzen wollte, in der Planung drin sind oder wie tatsächlich die Finanzierung aussieht.

1 Kommentar zu “Darum will Union Steven Skrzybski langfristig binden

  1. Barbi Turate

    das u in „slut“ wird gesprüchen wie ü – und schon ist der hundename weniger schlupfrig ähm schlüpfrig…

Kommentare sind geschlossen.