Blog State of the Union

Philipp Hosiner nimmt bei Union Anlauf, so wie vorher Bobby Wood und Sebastian Polter

Das ging dann trotz Verzögerung fix über die Bühne. Spätestens nach dem Kurztrainingslager in Sommerfeld sollte Philipp Hosiner wirklich zur Mannschaft stoßen. Jetzt durfte er gestern schon mitmachen (offizielle Mitteilung). Der Österreicher hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Der Kurier schätzt die Ablösesumme auf gut 500.000 Euro plus Weiterverkaufsbeteiligung.

Twitter: @bild_union

Philipp Hosiner hat eine Krebs-OP wegen eines bösartigen Nierentumors 2015 hinter sich bringen müssen und sich deswegen ein besonderes Tattoo stechen lassen (einen Schutzengel mit OP-Datum, Bild/BZ). Neben dem Tattoo erinnert ihn auch eine größere Narbe an diesen Punkt in seinem Leben.

Sportlich ist der Weg zu Union nach der Station bei Stade Rennes und der Leihe an den 1. FC Köln vielleicht ein Rückschritt. Schließlich war der Angreifer bereits Torschützenkönig in der österreichischen Bundesliga (Morgenpost). Aber vielleicht ist es auch einfach ein neuer Anlauf, um die Karriere wieder in Gang zu bringen. Und dieser Schwung kommt dann eben über konstante Spielpraxis. Dafür zeigte sich der Platz im Sturm bei Union in den vergangenen zwei Jahren als perfektes Pflaster (Sebastian Polter, Bobby Wood).

Twitter: @spielbeobachter

Ich bin gespannt, was bei Union noch in Richtung Transfers läuft. Es ist kein Geheimnis, dass ich mir einen weiteren Angreifer wünschen würde, damit im Sturm etwas mehr Konkurrenzkampf ist, und außerdem nicht die gesamte Erwartungshaltung auf Philipp Hosiner lastet, der sich nun auch erst einmal beweisen muss.

Bei den Abgängen kann ich mir weiterhin vorstellen, dass Collin Quaner geht. Mo Amsif möchte gehen, hat aber noch keinen Verein gefunden.

Twitter: @berliner_kurier

 

5 Kommentare zu “Philipp Hosiner nimmt bei Union Anlauf, so wie vorher Bobby Wood und Sebastian Polter

  1. Jan Grobi

    Du vergisst Steven Skrzybski

  2. Da hatta recht, der Jan Grobi. :)

    • @jan grobi @hannes Ja und nein. ich bin einfach ein Schisser, was Kaderplanung betrifft. Ich hätte da immer gerne mehr Sicherheit. Ich hatte ja schon geschrieben, dass der Sturm, isoliert von den anderen Mannschaftsteilen betrachtet, nicht unbedingt eine gute Saison hatte, wenn wir die Spieler betrachten, die jetzt noch da sind. Stevie durch seine Verletzung (für die er selbstverständlich nichts kann), Sören Brandy durch sein episches Formtief (aus dem er sich aber herausgekämpft hat) und Collin Quaner, der offensichtlich so wenig überzeugte, dass er kaum zu Einsätzen kam. Wahrscheinlich hätte ich statt Quaner gerne einen anderen Spieler, der sich vielleicht durchsetzen kann.

      Ansonsten ist eine isolierte Betrachtung des Mannschaftsteils natürlich Quatsch. Gerade das sehr abschlussstarke Mittelfeld muss immer im Zusammenhang mit dem Angriff gesehen werden. Im Zweifel reißen die Angreifer die Löcher, in die nachrückende Spieler stoßen und von dort zum Abschluss kommen können.

  3. Hans-Martin

    Man muss Steven Skrybski gar nicht vergessen, um sich einen neuen Stürmer zu wünschen. Collin Quaner hat in der letzten Saison auch in prekärster Personallage seine Chance nie nutzen können, und ich bezweifle, dass das in Zukunft besser wird. Ergo stehen uns in Steven Skrzybski, Sören Brandy und Philipp Hosiner drei startelftaugliche Stürmer für die Saison zur Verfügung, wobei sich letzterer erstmal reinfinden muss. Das fände ich für ein System mit nur einer echten Spitze schon wenig, sollte Keller aber mit zwei Spitzen spielen wollen, sieht’s ganz düster aus.

  4. Musiclover

    Bei nem 4-3-3 könnte auch Quiring den Platz auf der rechten Seite einnehmen, aber vermutlich wird man bis zum Transferschluss noch was im Sturm machen wollen. Ob das Nyman wird? Mal kucken.

Kommentare sind geschlossen.