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„Ein unsichtbarer Nebel von negativen Dingen“

André Hofschneider scheint ein Typ zu sein, der sich nicht lange mit schlechten Nachrichten aufhält, sondern stattdessen schaut, wie er mit den vorhandenen Mitteln weiter kommt. Deshalb sagte er auch gestern auf der Pressekonferenz (gibt es auf AFTV zum Nachschauen): „Es hat sich ein unsichtbarer Nebel von negativen Dingen breit gemacht, dass wir viel von Spielern reden, die verletzt sind. Dabei sollten uns doch die Spieler beschäftigen, die am Wochenende zur Verfügung stehen.“

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Screenshot: 1.FC Union/AFTV

Aber so richtig in die Karten schauen ließ sich der Trainer nicht. Weder sagte er etwas zur Position von Michael Parensen (defensives Mittelfeld oder linker Verteidiger) im Spiel gegen Duisburg morgen um 13 Uhr, noch äußerte er etwas zur Verwendung von Christopher Quiring am Samstag: „Ich habe mit Chrissie am Anfang der Woche gesprochen. Er weiß Bescheid. Ich weiß Bescheid. Den Rest sehen wir am Samstag.“

Der einzige Moment, in dem er ein bisschen mehr blicken ließ, war bei der Frage nach dem Ersatz für Felix Kroos. Der sei natürlich nicht zu ersetzen, aber was Freistöße und Pass-Spiel beträfe, da könne Dennis Daube ihn am ehesten ersetzen. Und Daube nahm Hofschneider dann tatsächlich in die Pflicht.

Wiedersehen: Dausch fällt aus, Özbek kann spielen

Apropos ersetzen. Sebastian Bönig wird in der nächsten Trainingswoche für drei Tage André Hofschneider vertreten, der den dreitägigen Eignungstest für den Fußballehrer-Lehrgang absolvieren wird (mehr dazu in BZ/Bild).

Und zum Thema Wiedersehen: Martin Dausch wird für Duisburg nicht auf dem Platz stehen, da er nach einer Hüft-OP bis Saisonende ausfällt (BZ). Dafür ist Baris Özbek dabei. Zu dem habe ich keine besonders emotionale Beziehung, aber das mag auf der Seite von Özbek ganz anders aussehen (Kurier).

Cristian Fiel auf dem 11mm-Fußball-Filmfestival

Ganz viel <3 zwischen den Twitter-Accounts von Dynamo Dresden und Union gab es, als der Dynamo-Account den Film „Es war Liebe“ über die Karriere von Cristian Fiel empfahl, der am 18. März im Kino Babylon gezeigt wird.

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Screenshot: Dynamo Dresden/Twitter

5 Kommentare zu “„Ein unsichtbarer Nebel von negativen Dingen“

  1. Hey Sebastian – gestern ne Molle zu viel?

    „Der sei natürlich nicht zu ersetzen, aber bei was Freistöße und Pass-Spiel beträfe könne da Dennis Daube ihn am ehesten ersetzen.“

    Aua :)

  2. @flipsen Schön wär’s. Wurde heute so oft unterbrochen beim Schreiben, dass ich zig Mal Sätze nicht zu Ende schreiben konnte. Ich korrigiere das gleich.

  3. Hier fehlt auch etwas: „Es hat sich ein unsichtbarer Nebel von negativen Dingen breit gemacht, dass wir viel Spielern reden, die verletzt sind.“ und hier: „Aber so richtig in die Karten ließ sich der Trainer nicht.“.

  4. Ich hoffe das kam nicht falsch rüber. Man meckert ja gern hier und da. Wollte nur darauf hinweisen. Bei der Gelegenheit kann ich gleich mal ein Lob und Kompliment aussprechen für das was ihr hier macht. Nicht nur der Podcast, sondern auch Eure Texte und Fotos sind stets lesenswert bzw. gut „geschossen“. Vielen Dank dafür.

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