Blog State of the Union

Fakten schaffen, statt sich von Statistiken herunterziehen zu lassen

Es gibt immer solche Leute, die einen vor wichtigen Terminen oder Prüfungen runterziehen und immer erzählen, was alles noch nicht funktioniert und was passieren könnte. Diesen nervigen Typen gibt heute die Bild, indem sie schreibt: „Zwei Siege in Folge gab’s für Union in dieser Saison noch gar nicht!“ Na schönen Dank auch! Jetzt kann ich an nichts anderes mehr denken.


Foto: Matze Koch

Meinem Junior, der mich morgen zum Spiel wieder in Sektor 4 begleitet, werde ich diesen Fakt vorenthalten. Er fragte am Mittwoch Abend, ob die Mannschaft Union ist, die da gerade so toll spielt gegen die Blauschwarzen. Ich möchte ihn noch ein bisschen im Glauben lassen, dass Union regelmäßig am Mittwoch Abend Champions League spielt und Arsenal 5:1 auseinander nimmt.

Der Kurier hat mit Maxi Thiel, dem Kapitän für ein Spiel, gesprochen. Die Pressekonferenz zur Partie gegen Nürnberg findet ihr bei AFTV. Das war es an aktuellen Themen.

Machen statt reden

Mir sehr nahe gegangen ist allerdings diese Geschichte, die mir wieder beweist, wie wichtig es ist, einfach etwas zu machen, statt viel zu reden:

Ein tolles Dankeschön an den 1. FC Union Berlin. Unbürokratisch und schnell wurde uns vom Klub geholfen durch die Bereitstellung von Räumen für unsere Laib-und-Seele-Ausgabestelle. Wir geben Lebensmittel an Bedürftige unseres Stadtbezirks in der Hofkirche in Köpenick seit nunmehr zehn Jahren aus, bis heute etwa an 145.000 Menschen. Aufgrund von Baumaßnahmen mussten wir für fünf Wochen unsere Ausgabe dort einstellen und suchten nach Alternativen. Auf Anfrage beim 1. FC Union Berlin wurde uns sofort die zeitweise Nutzung des zukünftigen Fan-Hauses in Köpenick genehmigt. In diesen fünf Wochen konnten wir etwa 1230 Menschen mit Lebensmitteln versorgen“.

Carol Seele, Leiter der Laib-und-Seele-Ausgabestelle Köpenick in der Leserbriefseite der „BERLINER ZEITUNG“ vom 31.10./01.11.2015 via Doreen auf Facebook

Und im Kopf geblieben ist mir dieses Bild von Ewald Lienen, der seinen Spielern auch nach dem Training vorlebt, dass kein Ball verloren gegeben werden darf:

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