Blog State of the Union

Freude ja. Euphorie nein.

Eroll Zejnullahu hatte am Samstag wirklich einen gebrauchten Trikottag. Nicht nur lief er in der zweiten Halbzeit im Trikotvon Steven Skrzybski auf, sondern auch in der ersten Halbzeit war nicht alles perfekt, wie Bild und Kurier im Foto feststellten: Das Union-Logo war falsch herum beflockt. Aber dafür kann Eroll nun wirklich nichts. Und es ist auch nicht das erste Mal, dass solch eine Panne passiert. Werfen wir einen Blick ins Kurier-Archiv: Und siehe da Fabian Schönheim trat 2012 schon mal mit falschem Logo an. Bild zitiert den Schiedsrichter übrigens so: „So etwas habe ich noch nicht erlebt und im Spielberichtsbogen vermerkt. Der Rest ist Sache des Sportgerichts.“

Da mir die Phantasie fehlt, welche Strafen nun wirklich drohen (Spielkleidung war ja vollständig), habe ich die Frage an den Fachpodcast für Schiedsrichterwesen weitergeleitet. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Hier die Antwort:

Ich verstehe die Freude über die guten Aktionen von Damir Kreilach, die sich auch in BZ (Kreilach trifft auch ohne Kapitänsbinde) und Morgenpost wiederfindet. Doch aus diesem Spiel mehr mitzunehmen als diese Freude und stattdessen vielleicht eine Tendenz abzulesen, soweit würde ich nicht gehen. Und so halten sich sowohl die Morgenpost als auch die Berliner Zeitung merklich zurück, was übermäßige Euphorie betrifft. Denn erreicht ist noch lange nichts.


Foto: Matze Koch

Der Fokus von Trainer Sascha Lewandowski liegt nicht auf lang- und erst recht nicht auf mittelfristig. Er schaut tatsächlich von Spiel zu Spiel und stellt das Team komplett auf die Spielart des Gegners ein. „Nicht wieder den dritten Schritt vor dem ersten machen“, sagte er in der Pressekonferenz (auf AFTV) nach dem Spiel dazu.

Unser Podcast zum Spiel heißt wenig überraschend: „Teve240 – Eroll hatte das schönste Halloween-Kostüm„. Neben dem 2:0 in Heidenheim sind auch die Handlungsoptionen von Sascha Lewandowski ein Thema.

Termine, Termine, Termine

Am Dienstag um 19 Uhr findet das Fantreffen mit Ralf Quest (Torschütze im Pokalfinale 1968) statt und anschließend wird die Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum des 1. FC Union eröffnet. Außerdem werden morgen ab 10 Uhr Tickets für das Union-Theaterstück in der „Freiheit 15“ verkauft. Allerdings nur dort.

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