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Das Schwerste.

Ein 1:1 Unentschieden im ersten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Das hört sich so schlecht nicht an, das sah auch gar nicht schlecht aus. Und trotzdem war die Stimmung im Stadion sehr verhalten, als das Spiel abgepfiffen wurde. Geradezu zaghaft drehte die Mannschaft ihre Runde, eher höflich war der Applaus. Alles daran ist falsch. Genauso falsch ist es, das Torsten-Mattuschka-Lied in der 85. Minute nach den bereits erfolgten drei Wechseln zu singen. Das ist das Gegenteil von Support. Es entzieht der Mannschaft, die da unten gerade alles gibt, die Kraft. Es stellt die Vertrauensfrage in der dümmstmöglichen Situation. Anlasslos.

Neben mir hat ein Ordner höflich aber bestimmt einen Mann vom Zaun gepflückt, der es angemessen fand, Björn Jopek als verdammten Idioten zu beschimpfen, der schon wieder alles falsch macht. Der Mann war nicht etwa ein Düsseldorfer. Er war außerdem alt genug, um Becheraufdrucke lesen zu können. „Pfeife nie die eigene Mannschaft aus“ und „Mache nie einen aus der Mannschaft zum Sündenbock“ stand da mal drauf. Zeit für eine Neuauflage, schätze ich.

4 Kommentare zu “Das Schwerste.

  1. Danke, Steffi. Du sprichst mir aus dem Herzen. Es ist offensichtlich, dass die mühsame Erziehungsarbeit bezüglich der zu lebenden Uniontugenden in den letzten Jahren deutliche Steigerungmöglichkeiten offenbart.

  2. Helge Roski

    Aus der Seele gesprochen und auf den Punkt gebracht Danke

  3. Das mit dem Tuschelied fand ich jetzt auch nicht weiterhelfend, genauso wie Jopek beschimpfen.
    Geht gar nicht! Und nach einem Pfosten und Lattentreffer kann von einem (Das hört sich so schlecht nicht an, das sah auch gar nicht schlecht aus) nicht unbedingt die Rede sein. Eher mit sehr viel Glück.

    Im Prinzip stand die gleiche Mannschaft wie in der Rückrunde auf dem Feld,
    „leider ohne unsere Torschützen (Sören mal ausgenommen) und Thorsten ist ja nicht umsonst Topscorer der 2 Liga geworden“
    Neuanfang?
    Stimmt, die Mannschaft hat alles gegeben, bis auf Köhle und Jopek.
    Özbek ist wie ein aufgeschrecktes Huhn im Mittelfeld hin und her, aber einen spielentscheidenden Pass Fehlanzeige. Das hat der Uwe schon gut erkannt.
    Mir kommt das ignorieren bzw. nicht -einwechseln von Thorsten eher wie ein Trotzreaktion vor und wenn das so weiter geht, sehe ich Mattuschka spätestens in der kommenden Saison vielleicht sogar in Cottbus wieder. Das hat der Mann schlicht und ergreifend nicht verdient.
    Fußball ist nun mal ein Ergebnis Sport.

  4. db@s-wert-design.de

    Danke Steffi. Das läuft runter wie….Man fragt sich überhaupt, wo denn jetzt die ganzen Wertebewahrer stecken. Noch im Urlaub?

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