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Na shledanou!

Die Wangen sind mit Asche beschmutzt,
aber der Schornsteinfeger ist es nicht.
Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter,
aber ein Jäger ist es nicht.
Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball,
aber eine Prinzessin ist es nicht.

Karel Brückner ist so tschechisch wie sonst nur Spejbl und Hurvínek, Pan Tau oder Gulasch mit Knödel. Man möchte Sie zu ihm sagen und sich höflich verbeugen vor einem Mann, der es immer verstanden hat, seinen Anzug mit Würde zu tragen. Nie hemdsärmelig, nie mit aufgeregter Krawatte.

Ich werd ihn vermissen.

0 Kommentare zu “Na shledanou!

  1. Herr Karel Brückner, oft und gern als „Kleki Petra“ (der weiße Vater der Apachen) benannt. Gönnt ihm seinen wohlverdienten Ruhestand!

  2. Lieber als drei Nüsse für Aschenbrödel sind mir dann doch drei Tore gegen Portugal … (Auch wenn ich gerade nicht weiß, wer die schießen soll)

  3. @bunki: Na Liiiihhhmäääähn!
    Hab da was schickes gefunden (und heute kann man es ja veröffentlichen):
    EM 2008

    Österreich spielt bei der EM 08 gegen Deutschland. Jogi Löw und seine Spieler unterhalten sich vor dem Match in der Umkleidekabine: „Hört zu Jungs, ich weiß, die Österreicher sind schlecht.“,erklärt der Trainer. „Aber wir müssen gegen sie spielen, da ist nichts zu machen…“ „Ich mache Euch einen Vorschlag“, sagt Jens Lehmann, „ihr geht alle in eine Bar und ich spiele allein gegen sie. Was meint ihr dazu?“ „Klingt vernünftig!“, antworten der Teamchef und die anderen Spieler und gehen in eine Kneipe auf ein Bier und spielen Billard. Nach gut einer Stunde erinnert sich Michael Ballack, dass ja das Spiel läuft und schaltet den Fernseher an:

    Deutschland 1 (Lehmann 10. Min.) – Oesterreich 0 zeigt die Anzeigetafel.

    Zufrieden widmen sie sich wieder ihrem Billardspiel und dem Bier für eine weitere Stunde, bevor sie sich das Endresultat betrachten. Die Anzeigetafel zeigt: Deutschland 1 (Lehmann 10. Min.) -Oesterreich 1 ( Ivanschitz 89. Min.) „Scheixxxe!“ schreien alle Spieler und rennen entsetzt ins Stadion zurück, wo sie Jens Lehmann in der Kabine sitzen sehen, das Gesicht in den Händen vergraben. „Was zum Teufel ist passiert, Jens?“ schreit der Teamchef. „Sorry Freunde“, antwortet Lehmann, „aber dieser verdammte Schiedsrichter hat mich in der 11. Minute vom Platz gestellt…!“

    Doch noch ’ne Rückfrage: Soll Portugal tatsächlich schon im Viertelfinale 4 Tore schiessen müssen???

  4. @norbert

    ich kenn da eine Dame die ist in dieser Hinsicht sehr spezifisch was die Tore der Portugiesen angeht

  5. ich glaube ja, dass man seinem urlaubsland immer ein bißchen lieber beisteht als seinem alltagsland. ich beobachte das auch an mööp, dem lichtenberger, der während der em faktisch zum kreuzköllner wurde.

  6. jewagt, jewagt deine these…

    im gegensatz zu dir, weiss ich auch während einer em, welche meine farben sind – trifft übrigens auch auf meine lieblingsnati zu, welche diesmal nicht dabei ist!!!!!

    schönen tach ooch nach dort in westpolen

  7. @mööp (ich wage kaum zu fragen, welches land das dann wohl ist)

    mir gehts donnerstag wie lukas podolski beim spiel gegen polen; aber während in 2006 deutschland die portugiesen im spiel um platz drei zu recht geplättet hat, spielt diesmal portugal den schöneren fußball – sowas gehört belohnt, finde ich.

    für fußball aus der unterwelt, und alles nur aus liebe, geh ich in die försterei, sommers wie winters. jetzt hab ich sommerpause, jetzt hab ich urlaub, jetzt will ich gute unterhaltung.

    (und meine farben – die sind rotweiß, das ist doch gar keine frage.)

  8. na malta natürlich – sind doch ooch inselaffen, oder?

  9. ick bitte Dir: malteser nur eingekühlt :)

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